flore.nz

"Empty your mind, be formless, shapeless — like water. ... Now water can flow or it can crash. Be water, my friend. Oder Kaffee. Kaffee ist auch gut. Mit einen kleinen Schuss Whiskey.— Bruce Lee, vermutlich"

Shadows of Self - Brandon Sanderson

Shadows of Self

Ich bin ja immer noch fasziniert, dass sich diese Buchserie in seiner zweiten Era von einem eher mittelalterlichen Fantasy zu einer Art Steampunk Western gewandelt hat. Auch die Entscheidung die allmächtigen Mistborn Figuren zu entfernen und durch sehr spezialisierte Hybride zu ersetzen scheint der Handlung gut zu tun.

Nicht so gut fand ich allerdings das Buch an sich. Das Buch ist garnicht so lang und dennoch passiert über weite Teile einfach viel zu wenig. Einzig die Rückkehr der Kandra hat mich zum weiterlesen motiviert. Ansonsten scheinen sich die Figuren nur von Setpiece zu Setpiece zu ballern und einige Plottwists habe ich schon von sehr weit kommen sehen.

Alles in allen okay, aber es braucht schon etwas mehr.

Ready Player Two - Ernest Cline

Ready Player Two

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich Ready Player One – irgendwann um 2018 – gelesen habe. Nach einer langen Lesepause war es eines der Bücher, das mir wieder gezeigt hat, wie viel Spaß eine gute Geschichte machen kann. Nicht, weil es besonders literarisch oder tiefgründig gewesen wäre – im Gegenteil. Die Story wollte gar nicht klüger wirken, als sie war. Aber sie war unterhaltsam: jede Menge Namedropping, Nostalgie und Fanservice, der genau meinen inneren Nerd abgeholt hat – ohne dass ich wusste, wohin die Reise eigentlich geht. Es hat einfach Spaß gemacht.

Kingsbridge - Ken Follet

Kingsbridge

Eines der ersten Bücher die mich vor ein paar Jahren zurück in mein Lesehobby gebracht haben, war "Die Säulen der Erde" von Ken Follet. Ein Buch über einen kleinen Ort in England namens Kingsbridge. Ein Buch über den Bau einer Kathedrale, einer eindimensional bösen Figur die auf Macht und Reichtum aus ist und anderen Figuren die nur ihr Leben leben wollen, aber immer wieder in Intrigen reingezogen werden.

Und die beiden Nachfolger "Die Tore der Welt" sowie "Das Fundament der Ewigkeit" hatten eine ähnliche Geschichte. Eine Handvoll Figuren, ein abgrundtief böser Widersacher.

Und wenig überraschend: Der nun vierte Teil der Kingsbridge Reihe - der aus irgendeinem Grund aus dem bisherigen Namensschema ausbricht und im deutschen einfach nur "Kingsbridge" heisst - ist einfach genauso wie die anderen Teile. Und das ist überhaupt nicht schlimm.