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"Empty your mind, be formless, shapeless — like water. ... Now water can flow or it can crash. Be water, my friend. Oder Kaffee. Kaffee ist auch gut. Mit einen kleinen Schuss Whiskey.— Bruce Lee, vermutlich"

Atomic Habits - James Clear

Einer meiner größten Erkenntnisse die ich in den letzten Jahren hatte, ist, dass ich mich sehr schwer tue neue Gewohnheiten zu etablieren. Ein Fitnessstudio wird einen Monat besucht und 2 Jahre bezahlt. Eine gesunde Ernährung wollte sich nie so ganz in den Alltag einfügen und mein Vorsatz “Nicht mehr rauchen” war lange Zeit ein Treppenwitz den ich erzählt habe, während ich mir eine Zigarette angesteckt habe [1].

Atomic Habits by James Clear

Man kann sagen, ich war lange anfällig für schlechte Gewohnheiten und auf die Frage “WIESO KRIEG ICH MEINEN SCHEISS EIGENTLICH NICHT ZUSAMMEN” bin ich immer wieder auf den Namen “Atomic Habits” gestoßen. Was jetzt nicht so überraschend ist, das Buch ist mehr oder weniger Bestandteil einer jeden “Bücher die dein Leben verändern” Liste. Und ja, stimmt schon alles.

Ich will jetzt garnicht zu sehr auf das Buch eingehen. Es gibt bereits 100. von guten Zusammenfassungen auf YouTube und grundsätzlich ist mir aufgefallen dass einige Grundideen mir an vielen anderen Stellen begegnen.

Deswegen ganz kurz:

  • Kleine positive Veränderungen addieren sich mit der Zeit. Will ich zeichnen lernen, scheinen mir 5 Minuten am Tat nicht sehr viel 150 Minuten im Monat aber schon eher. Und meistens bleibt es nie bei “nur” 5 Minuten.
  • Deshalb neue Gewohnheiten auf das Minimum reduzieren. Wie z.B. "ich ziehe mir jeden Tag meine Sportklamotten an" oder "Ich will nur eine Seite am Tag lesen oder ich will nur einen Absatz über ein Buch für den Blog schreiben" [2]
  • Vier Gesetze der Verhaltensänderung:
    1. Mach es offensichtlich: Gestalte deine Umgebung so, dass sie gute Gewohnheiten fördert.
    2. Mach es attraktiv: Kombiniere gewünschte mit angenehmen Aktivitäten.
    3. Mach es einfach: Reduziere die Hindernisse für gute Gewohnheiten.
    4. Mach es befriedigend: Nutze positive Verstärkung, um Gewohnheiten beizubehalten.
  • Die Selbstwahrnehmung verändern, um Gewohnheiten nachhaltig zu etablieren, d.h. die Veränderung sollte von Innen kommen. D.h. es ist besser die Identität “Ich bin ein Sportler” anzunehmen als sich “Ich könnte heute joggen” vorzunehmen.

Ich bin gespannt wieviel davon ich verinnerlichen kann.


  1. Aber jetzt 3 Jahre Nichtraucher ↩︎

  2. Das hier ist biographisch. Leider ist der Blog in letzter Zeit so still weil ich an meinen eigenen Ansprüchen scheitere und deswegen garnicht erst anfange. ↩︎