Und weiter ging es direkt mit dem zweiten Band der originalen Foundation Trilogie, der den lieblosen Namen: "Foundation und Imperium" trägt. Im Gegensatz zum ersten Band, ist die Fortsetzung etwas fokussierter. Diesmal gibt es nur zwei Geschichten: "Der General" und "Das Maultier" - und spätestens beim Titel der zweiten Geschichte habe ich bereut diese Serie auf Deutsch zu lesen, aber gut. Kommen wir zuerst zum General.
"Der General" ist die erste und deutlich kürzere Geschichte und der einzige Grund warum das Wort Imperium im Titel vorkommt. Von der Spannungskurve und Prämisse passt diese Story eigentlich besser zu den Geschichten von Band 1. Sie war nicht sonderlich spektakulär, aber langweilig auch nicht. Alles in allem eine kleine Nebengeschichte, die allerdings sehr schnell von der zweiten überflügelt wird.
"Das Maultier" nimmt fast 2/3 des Buches ein und ist der erste Versuch die Foundation in eine etwas übergreifende Story einzugliedern und entfernt auch gleichzeitig ein Sicherheitsnetz der Foundation - denn da bisher alles immer unter dem Motto "Die vorhergesagte Wahrscheinlichkeit schützt uns sowieso" lief, gab es in diesem Fall deutlich mehr Spannung. Und auch als ich dachte ich hätte das Ende schon vorhergesagt, wurde ich doch tatsächlich etwas überrascht. Nicht viel. Aber etwas.
Da den Geschichten mehr Raum gegeben wird, kann man dieses Mal auch von "Charakterzeichnung" reden. Nur auf rudimentärer Ebene, aber im Vergleich zum ersten Teil kann man sich eigentlich nur steigern.
Alles in allem war ich gut unterhalten, wünschte mir aber die "Maultier" Geschichte wäre in sich geschlossener und würde nicht nur als Cliffhanger dienen. Dann muss ich wohl direkt weiterlesen.