So leben dass es alle wissen wollen, ist das Ziel - es einfach direkt erzählen um allen etwas Zeit zu sparen die Realität. Auch ok.
Buntspecht in den Pusdorf Studios gesehen. Richtig gutes Konzert, grossartige Stimmung, buntes Publikum und hatte eigentlich die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht. Auch wenn ich die Band kenne, hatte die Live Session viel mehr Vielseitigkeit als die Platten. Kurz war es an einigen Stellen eine Jazzsession, etwas Artrock, dann Big Beat und dank Cellos und Geigen auf der Bühne hatte ich an einer Stelle sogar etwas Godspeed You! Black Emperor - Postrock Vibes - zugegeben, nur ganz kurz.
Ergänzend dazu, ich hasse Beachbälle auf Konzerten.
Ich habe es ungeplant geschafft einen Bremer Freundeskreis auf OkCupid zu matchen. Peinlich wenn man all ihre Freundinnen kennt.
Mein SP-404 MK2 Sampler hat ein Firmware 2.0 Update bekommen. Und ich liebe es.
Geburtstag, größtenteils ignoriert.
Interessante Zufallsbegegnung gehabt, dank alkoholinduzierter Intoxikation erinnere mich aber kaum noch an was alles gesagt wurde, nur das Gefühl dass ich den ganzen Abend über hatte. Hat mich jetzt schon einen Tag lang beschäftigt, aber damit abgefunden dass eine Erinnerung an ein Gefühl vielleicht besser ist, als das Gespräch der Trunkenen.
Durch Zufall wieder Kontakt zu einer Person, die mir in der Vergangenheit sehr wichtig war, gehabt. Kurzes "Hallo" via Instagram führte zu einem fast vierstündigen Telefonat. Schade dass soviel Zeit dazwischen lag, aber eigentlich war dies genau der richtige Zeitpunkt.
Habe gerade generell eine Phase in der sehr positiv gegenüber Menschen bin, denen auch sage dass was ich an denen mag. Und merke - nach einer kurzen Verwirrungsphase - dass es mir sehr gut tut. Der Worst Case den ich unterbewusst immer abgespielt habe ist nie eingetreten. Eher das Gegenteil.
Mein Pixel 5 fand es leider nicht so gut dass ich es als Longboard Bremse benutzt habe und ist nicht mehr. Bis zum nächsten Pixel wird es jetzt übergangsweise ein OnePlus Nord 2T tun. (Toller Übergang im Vergleich zu den vorherigen Themen :D )
Ein Vorteil (oder Nachteil, abhängig von der Perspektive und der Verträglichkeit von Uringeruch vor der Haustür) wenn man im Bremer Ostertor wohnt ist, dass einmal im Jahr der Weg zur Breminale nicht weit ist.
In den vorherigen Jahren war Breminale immer etwas wo ich vielleicht an einen oder zwei Tagen hingegangen bin, dieses Jahr waren es alle 5 Tage. Nachfolgend ein paar Bands und Acts die ich gesehen habe (und auch gut bis sehr gut fand):
Doctor Krapula - kolumbianische Ska Musik - am Mittwoch.
Lisaholic - Irgendwie Liveloop Hip Hop Drum n Bass Rap - am Donnerstag. Die Frau hat Energie!
Freitag wurde definitiv dominiert von Team Scheisse, deren Instapage alleine ist schon ein Meme Marketing par Excellence!
Samstag war dann für zwei Highlights. Erstmal gab es Laturb - hier direkt aus Bremen. Irgendwie Electronic NDW Art Synthpop. Einfach mal dieses Video geben.
Direkt danach dass worauf ich mich seit Wochen gefreut habe. Isolation Berlin. Eine Band die das Ergebnis sein könnte wenn man Rio Reiser, Element of Crime und etwas Tocotronic in einen Mixer steckt. Am Anfang etwas seicht, wurde das Konzert richtig intensiv und hat mich richtig gefreut dagewesen zu sein. Enfant Terrible ist gerade auch auf Dauerrotation.
Alles in allem konnte ich dieses Jahr richtig viel von der Breminale mitnehmen. Viele Leute getroffen. Gute Musik gehört. War schon eine richtig gute Zeit.
Was ich aber auch mitgenommen habe - eine Covid Infektion. Die folgenden 11 Tage habe ich mit (vergleichsweise) milden Symptomen zuhause verbracht. Bisher kein Anzeichen von Long Covid oder ähnlichen Rotz. Für so einen Quatsch habe ich auch keine Zeit. Im Ernst - lasst euch impfen! Ich habe schon bei einigen Leuten bemerkt wie sehr die Infektion einen aus der Bahn werfen kann.
Toll und irgendwie wholesome wieviele Leute direkt ihre Hilfe anbieten, wenn man die Isolation erwähnt. Danke Leute!
Man kann so eine Quarantäne übrigens wunderbar mit jammern und exzessiven Social Media Konsum verbringen. Muss ich jetzt aber auch irgendwie wieder zurückfahren. Bin ja immer noch auf Digital Minimalism und so.
Der Gedanke mir ein Tattoo zuzulegen hat sich wieder manifestiert.
Irgendwie ein ereignisreicher Monat, und dennoch hab ich die meisten Sachen noch unerwähnt gelassen. Was ich auf jedenfall gemerkt habe, wie sehr mit Dinge wie z.B. eine Breminale und soziale Interaktion gefehlt haben. Auch glaub ich mein persönliches Jahresziel "offener zu werden" auf guten Weg ist. Ich stelle mich viel öfter diversen Ängsten die mich oft zurückgehalten haben, gehe mehr auf Menschen zu. Es fällt mir schwer, aber der Worst Case ist bisher nie eingetreten, eigentlich sogar das Gegenteil. Mental geht es mir so gut wie noch nie zuvor.