Ich hab schon lange keinen normalen Liedgut - Beitrag, sprich ohne bestimmtes Thema, gemacht. Und ja, ich finde den Kategorietitel inzwischen auch etwas cringe und überhaupt nicht mehr so clever wie ich initial dachte. Aber mir fällt gerade auch nichts besseres ein. Shrug-Emoji
Also hier mal die Tracks die mehr oder weniger meine Dauerrotation seit September sind. Unsortiert und ohne gemeinsame Thematik.
Waxolutionists, Manuva - Nachtschattengewächs
Spoiler: Ganz sicher wird dieser Song in meiner nächsten Jahreszusammenfassung weit oben sein. Ich liebe alles an ihn. Der jazzige Beat mit Boom Bap Sound und den im Text besungene Flow des Wiener Hip Hop Urgestein Manuva. Und dann noch der Text und Stimmung die mich an alle Blumentopf Zeiten erinnert. Irgendwie vermisse ich diese Art von Hip Hop.
Die Höchste Eisenbahn habe ich in meiner kurzen Deutsch Pop / Songwriter Phase in 2021 entdeckt, bis auf diesen Song ist aber leider nicht viel hängen geblieben. Eine tolle Feel-Good Atmosphäre, Ohrwurm Melodie, toller Text. Dazu Judith Holofernes als Feature. Hab fast Lust mal wieder in Wir sind Helden reinzuhören.
Dieser Song. Einerseits liebe ich ihn. Der Beat ist cool, der Text kommt vom Herzen, Jonwaynes Stimme ist großartig, aber dieses Sample im Hintergrund - ich hasse es und versuche es aktiv nicht zu hören. Aber ist echt schwer bei einem 8 Minuten Song.
Von einem Bekannten mal als "Die nächsten Ton Steine Scherben" beschrieben. Und ja, kann man nicht bestreiten. Schon die Stimme des Frontmanns lässt die Parallele zu. Eine Band die man im Auge behalten sollte.
The Animals "House of the Rising Sun" in einer Roadhouse Piano Version mit Drumbeat und Hintergrundgesumme. Mehr nicht. Und es ist großartig.
Etwas was mich allerdings beschäftigt - laut WhoSampled nutzt das der Track ein Sample des Louis Shampton Trios, hört man das Sample merkt man, es ist der gleiche Song. Bin mir also nicht sicher ob es ein Sample oder ein Cover ist.
Es gibt Bücher, zu denen gibt es noch Begleitbände die das Buch zusammenfassen, erklären und auf den Punkt bringen. Sowas gibt es scheinbar auch für Songs...
Pink Floyd's Echoes ist mit seinen 23 Minuten schon recht monumental. Muss aber zugestehen, ich hab da nie so ganz Zugang zu gefunden und konnte das Original erst schätzen lernen, nachdem ich dieses Gitarrenversion gehört habe. Die Quintessenz des Originals, aber mit ganz eigener Note. Sehr entspannend.
Irgendwie schwer zu beschreiben - vermutlich würde ich diesen Song am ehesten den Progressive Rock zuordnen. Aber mit einer ganz eigenen Atmosphäre und einer tollen Stimme. An sich schon beeindruckend. Und dann liest man dass "Tash Sultana" keine Band ist, sondern eine Person. Eine multiinstrumentale Singer/Songwriterin aus Melbourne.
Das Video ist ein Ausschnitt aus einem Tiny Desk Konzert von ihr.
Genre:Progressive Rock, Indie, Akustik, Instrumental, Schwer zu beschreiben, Its a Journey
Bill Callahan, Bonnie Prince Billy, Matt Sweeney - OD'd in Denver
Cover Version des gleichnamigen Country Songs von Hank Williams. Ich habe ihn jetzt einmal gehört und will ihn nie wieder hören. Schon weil die Version dieser drei einfach viel besser ist.
Alle drei kenne ich mehr oder weniger als Solo Interpreten, Bill Callahan habe ich erst dieses Jahr entdeckt, Bonnie 'Prince' Billy seit seinen I am Goodbye Song (Achtung - Ohrwurmgefahr) immer mal wieder da - und veröffentlichte auch zusammen mit Matt Sweeney das Album Superwolves.
Hier in einem Song vereint - mehr oder weniger eine SuperGroup des amerikanischen Alternative Folk.