Okay, zugegeben, jetzt will ich die Reihe nur noch abarbeiten, denn eigentlich wäre der vorherige Teil – Foundation and Earth – ein guter Abschluss der Reihe gewesen. Aber gut, das Buch stand bereits im Regal (ebenso wie der wirklich letzte Teil, aber zu dem kommen wir noch), und ich ziehe es jetzt durch.
Wie der Name schon erahnen lässt, ist Prelude to Foundation ein Prequel. Es ist zeitlich vor dem Originalen Foundation-Buch angesiedelt und erzählt ... was erzählt es eigentlich? Vielleicht am ehesten, wieso die mystische Figur Hari Seldon die Psychohistorik entdeckt hat, dabei aber von einigen Parteien über den ganzen Planeten Trantor verfolgt wird.
Gefallen hat mir, dass es keine weiten Reisen von Planet zu Planet gibt, sondern das Buch nur auf dem Planeten Trantor und in seinen Bezirken spielt, die alle eigentlich eine eigene Welt für sich sind. Dass Hari Seldon nun aber auch so etwas wie ein Martial-Arts-Mathematiker [1] ist, fand ich wieder etwas lächerlich.
Und dann kommt das typische Prequel-Problem: Wir WISSEN, dass der Figur nichts passieren wird und sie zu keiner Zeit auch nur ansatzweise in Gefahr besteht. Dies nimmt dem Buch durchaus Spannung. Gleichzeitig ist die Story so vage, dass ich im Buch nie so richtig sagen konnte, WAS Asimov hier eigentlich erzählen will. Und einen Plottwist am Ende hat man – zumindest wenn die vorherigen Bücher noch so frisch sind wie bei mir – schon von Weitem kommen sehen.
Also, abseits davon: Das Buch hat unterhalten. Mehr leider auch nicht.
Anmerkung: Auf der Übersichtsseite der Serie habe ich ein kleines Glossar zusammengestellt. Vielleicht hilfreich für den einen oder anderen Leser.
Mathe Arts... hahahaha ha.... haha... ok. ↩︎