Vom zweiten Wayfarers Teil war ich ja offensichtlich nicht so begeistert, weswegen ich direkt mit diesem Buch von Fay Abernethy weitergemacht habe.
Die Geschichte von handelt von Hannah (die titelgebene Putzkraft, ihr Anteil an der Geschichte ist aber garnicht so groß wie man meinen könnte), welche sich nach einen traumatischen Erlebnis auf einer ausserirdischen Weltraumstation (die wir auch aus dem Titel kennen) wiederfindet. Dort befinden sich neben der paar ausserirdischen und menschlichen Besatzung auch Kitty, eine Formwandlerin die sich gerne in Katzen (Hey, ja, genau, aus dem Buchtitel) verwandelt. Ausserdem gibt es kosmische und irdische Bedrohungen.
Der Vibe ist grundsätzlich ähnlich wie die eingangs erwähnten Wayfarer Bücher. Kein Hard SciFi, eher Fokus auf eine Gruppe von Menschen, Ängste, Gefühle, Gedanken. Das Zusammenleben auf der Raumstation. Dazu gibt es aber noch eine geheimnisvolle Organisation auf der Erde und andere Gefahren wie z.B. eine ausserirdische sklavennehmende Kriegsrasse und einige politische Intrigen, welche aber eher im Hintergrund sind.
Gefallen haben mir ansonsten noch zwei Dinge. Der Einfluss den ein ein uraltes, formwechselndes Wesen auf die Erde hatte (Hint: Das ist der Fantasyeinfluss) und die Beschreibung der ausserirdischen Gesellschaften. Die fortgeschrittenen Zivilisationen sind längst über Dinge wie Nationen, Geld, Politik, Rohstoffausbeutung, etc hinweg und häufig werden vorhandene politische Systeme auf der Erde als rückständig beschrieben. Dies ist kein Zufall, laut dem Nachwort ist dies ein Ziel der Autorin über alternative (demokratische) Regierungsformen und Nachhaltigkeit aufzuklären. Und dies einfacher ist wenn man dazu eine spannende Geschichte erzählt.
Meckern gibt es ein bisschen was. Einige Verhaltensweisen der Protagonisten sind nicht nachvollziehbar und naiv. Und am Ende gibt es einen Antagonisten der mir schon doch ein bisschen zu flach vorkam, gleichzeitig schon fast klischeehaft.
Bin einem zweiten Teil nicht abgeneigt.