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"Vollgepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen, hinein ins Weekend-Feeling"

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Auf Styria, ein Kontinent in der Mitte des Rings der Welt, ist seit Jahren in einen Bürgerkrieg um die Herrschaft verwickelt und es sieht so aus als würde Herzog Orso gewinnen. Dies hat er zu großen Teilen der Söldnerin Monza, als auch ihren Bruder Benna sowie ihrer Söldnergruppe 1000 Swords zu verdanken. Und eben diese wird immer beliebter, sehr zum Missfallen Orso's. Kurzerhand lässt er Benna vor Monzas Augen töten und wirft sie schwer verletzt einen Berg herunter. Doch Monza überlebt und schwört sich Orso, sowie allen die an diesen Anschlag beteiligt waren, zu rächen.

Dieses Buch ist keine Fortführung der ersten drei First Law Bücher, sondern eine Geschichte die in dieser Welt spielt. Es dürfte alleinstehend funktionieren, macht aber deutlich mehr Spass wenn man die Lore aus den ersten Büchern kennt.
Ausserdem: Die Figuren Monza, Shivers, Nicomo Cosca und Vitari sind Nebenfiguren aus Buch 2 und Buch 3 der Haupttrilogie. Nur der würfelnde Psychopath Friendly, sowie der Meistervergifter Morveer und seine Assistentin Day sind hingegen neue Figuren.

Und genau diese Gruppe, dieses Zusammenspiel sehr verschiedener Figuren, die nichtmal ansatzweise als "Helden" bezeichnet werden können, macht sehr viel Spass. Insbesondere der Alkoholiker und egozentrische Costca ist ein Charakter den man nur lieben kann. Und mit Ausnahme von Vitari, bleibt keine der Figuren blass und es gibt eine ständige Figurenentwicklung.

Die Gruppe reisst quer über den ganzen Kontinent, von Opfer zu Opfer und steht in jeder Station vor neuen Herausforderungen. Mal ein Einbruch, mal Hinterhalt, mal ein offenes Gefecht. Dachte ich zuerst an eine sehr brutale Version des "Grafen von Monte Christo", hatte ich in den ersten 2/3 des Buches doch eher das Gefühl als würde ich ein Videospiel "lesen". Ein Action-Adventure wie Dishonored oder ähnliches. Das kam vermutlich daher dass mich die ständigen Standortwechsel eher an "Level" erinnerten und die Fähigkeiten jedes einzelnen in der Gruppe auch gebündelt in einen Videospielcharakter gepasst hätten. [1]

Im letzten Drittel verliert das Buch leider etwas an Spannung und wurde auch etwas vorhersehbar. Zumindest wenn man die vorherigen Grimdark Bücher von Abercrombie kennt. Und auch ist die Länge der Geschichte mit knapp 700 Seiten vielleicht doch etwas zu lang. Aber das ist der "Meckern auf hohen Niveau" Bereich. Best Served Cold ist eine coole Erweiterung der Geschichte im "First Law" Universum.


  1. Kommt mir jetzt beim Schreiben selber irgendwie weit hergeholt vor, aber ich habe es mir beim Lesen so notiert, also wird es wohl seine Berechtigung haben. So. ↩︎

Das vermutlich letzte Sonnenuntergangsbild dieses jahr.
  • Am Monatsanfang feierte meine Firma ihr Sommerfest in einem Beachclub in der Nähe von Oldenburg. So ein Beachclub hat auch eine Wasserskianlage. Und nach langem zögern und im Anbetracht der Tatsache dass wir die Anlage für ein paar Stunden für uns alleine hatten, habe ich es dann versucht. Mein Versuch direkt mit einem Wakeboard einzusteigen wurde aber abgewiesen und ich solle als totaler Anfänger doch lieber Wasserski nutzen. Vermutlich ist da was dran, aber als Longboarder (und mit etwas Snowboarderfahrung) war ich dann doch etwas enttäuscht. Dennoch - eine interessante Erfahrung die ich sonst vermutlich nie gemacht hätte.
  • Das Bulletjournaling lief diesen Monat ganz gut. Mein unglaublich detaillierter und fummeliger Health Tracker hat sich aber als genau dass herausgestellt. Die Oktober Variante ist etwas einfacher. Und ich werde mehr mit Bleistift vorzeichen, Flüchtigkeitsfehler und Kugelschreiber haben es quasi am Tag 1 verflucht.
  • Anfang des Monats einen Wagen beim örtlichen Carsharing gemietet. Beim Ausparken dann direkt das Prinzip des toten Winkels nochmal neu kennengelernt. Rückspiegel, Rückspiegel und Schulterblick zeigen leeren Platz, und Seitenspiegel sagte mir dass der Wagen noch sehr weit war. Und dann auch gleich gelernt wie hoch die Eigenbeteiligung ohne das entsprechende Schutzpaket ist. Teurer Spass.
  • Mitte September das Thema Bildgenerierung mithilfe von AI / KI für mich entdeckt. Nachdem DALL-E mit seinen Invite weiter auf sich warten gelassen hat, wurde die Open Source Variante "Stable Diffusion" veröffentlicht - und schlug ein wie eine Bombe. Innerhalb von kurzer Zeit ist Mikrokosmos drumherum entstanden und auch ich war komplett hooked. Ein richtiges Thema zum eintauchen, ohne Essen, Trinken, oder an was anderes zu denken. Dieser Instant Dopamin Boost den ich bei diesen Thema bekommen habe, hatte schon einen starken Suchteffekt. Ich gebe eine Textzeile ein, bekomme ein Bild, verfeinere diesen Zeile, füge Dinge hinzu, nehme Dinge weg und der Algorithmus spuckt mir immer wieder direkt neue Bilder heraus. Gefährlich. Also falls sich wer fragt ob ich aufgehört habe Musik zu hören/machen oder Bücher zu lesen? Irgendwie schon.
Ein kleiner Ausschnitt dieses Wahnsinns, diese Bilder sind innerhalb von sehr kurzer Zeit entstanden. Vielleicht dazu später mehr.
  • Wird im Oktober wohl Zeit für einen gewissen Dopamin Detox. Smartphone nicht mehr ständig bei mir haben, Laptop nicht mehr offen, weniger Bildschirme. Find es etwas beschämend dass ich kein Buch gelesen haben [1], ich seit Monaten keinen Track beendet habe [2] oder ich andauernd tolle Projektideen habe, diese aber meist nicht mehr als eine Randnotiz bleiben. All sowas ist liegen geblieben, summiert sich und werden langsam zu einem Stressfaktor. und dass soll es ja eigentlich, eher trat sonst das Gegenteil ein.
  • Aber aktuell ist es so, dass ich den ganzen Tag arbeite und Abends einfach keine Energie mehr habe, gleichzeitig Revenge Bedtime, gehe zu spät schlafen. Und das Schlafdefizit summiert sich. Auch nicht hilfreich: Eine $%#$%@# Baustelle die direkt vor meinem Fenster seit Monaten hämmert und Krach macht. Ich habe z.B. gelernt dass auf Baustellen alles was LAUT ist als allererstes am Morgen gemacht wird. Um 7 Uhr. Und wenn es gerade keinen Presslufthammer gibt, dann werden Eisenstangen durch die Gegend gelaufen oder mit einem LAUBSAUGER die Baustelle sauber gepustet. Im Nachhinein - hätte ich beim ersten Baggern bereits gewusst wie nervenaufreibend so eine Baustelle ist, wäre ich vermutlich bereits letzten Herbst umgezogen.
  • Ü30 Dating ist mal wieder unglaublich anstrengend. Will ich nur mal wieder los werden.
  • Im Mai 2021 habe ich zusammen mit drei Freunden Konzertkarten für ein "Godspeed You! Black Emperor" Konzert in Berlin gekauft. Das hätte in Berlin stattfinden sollen. Und zwar im letzten Februar. Und wie jedes andere Konzert in diesem Zeitraum wurde auch dieses verschoben, und zwar auf diesen September. Von den vier Leuten haben alle kurzfristig unter sehr fadenscheinigen Gründen abgesagt. Ich war hier etwas sauer, schon weil alle Gründe scheinbar aus dem Nichts kamen [3] und der Trip seit langem klar war.
  • War jetzt aber auch garnicht so schlimm. Ich konnte alleine nach Berlin, musste mich nicht auf lange Diskussionen über Unterkunft und Programmgestaltung einlassen und konnte Zeit mit Leuten verbringen die ich sonst garnicht kennen gelernt hätte. Und das Konzert war auch ziemlich gut [4]
    Godspeed You Black Emperor - Live in Berlin, Astrahallen
  • Generell ist Ende September nicht so der beste Zeitpunkt um Urlaub zu machen, aber das war einfach mal nötig. Einfach mal Zeit für den ganzen Kram haben den man immer machen wollte, bis spät nachts wachbleiben und Videospiele spielen, einen Longboard Ausflug am Tag machen, einen Spaziergang am Nachmittag und dann auch noch Ausschlafen. Ohne Meetings.
  • Jetzt wo ich das alles nochmal lese - ich glaube mein September war garnicht mal so gut. Schlafmangel, Arbeitsstress, Prokrastination, Unfall, Baustellen, Dopaminsucht, etc. - Oktober kann eigentlich nur noch besser werden.
Prompt: "A 30year overweight software developer with beard and glasses, thin hair, tired and annoyed look, writing on a laptop, digital painting, realistic shaded, realistic shaded lighting, fan art, pixiv, by Ilya Kuvshinov, katsuhiro otomo ghost-in-the-shell, magali villeneuve, artgerm, Jeremy Lipkin and Michael Garmash and Rob Rey, by Aykut Aydogdu"

  1. Obwohl "Best Served Cold" von Joe Abercrombie in seinen ersten 200 Seiten schon unglaublich gut war! ↩︎

  2. Obwohl ich diverse in der Pipeline habe, die ich eigentlich ziemlich cool finde ↩︎

  3. Kurz - sich nach Ausreden angehört haben ↩︎

  4. Im Sinne von unglaublich gut. Es wurde am Ende "East Hastings" gespielt, einer meiner All-Time Favorites. ↩︎

Habe mich ja ein bisschen auf das neue Buch von Blake Crouch gefreut. Seine Wayward Pines Bücher waren unterhaltsam und seine beiden letzten Bücher Dark Matter und Recursion gehörten für mich zu den abgefahrensten Büchern die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Vielleicht war genau deswegen meine Erwartungshaltung vielleicht zu hoch. Vielleicht ist das neueste Buch von ihm halt auch einfach nicht so gut.

Upgrade - Frontcover

Crouch geht nie ganz neue Wege. Dark Matter handelt von Paralleldimensionen und Recursion von Zeitreisen. Nicht sehr kreativ und eigentlich auch eher die gängigsten SciFi Tropes. Aber was die beiden Bücher so gut gemacht hat, dass Crouch etwas weiter gedacht und Implikationen - die die beiden Themen mitbringen - direkt mit in die Story einarbeitet und insbesondere bei Recursion sich am Ende alle Teile wie bei ein Puzzle zusammenfügen.

Bei Upgrade versucht der Autor jetzt dasselbe, scheitert aber aus meiner Sicht. Und das aus mehreren Gründen:

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03.09.2022

Im August 2022

Sonnenuntergang auf der Werderinsel Bremen - August 2022 .... Ja, dass ist mir jetzt auch etwas zu kitschig
  • 9 Euro Ticket ist ein voller Erfolg, Christian redet aber von Gratismentalität und will dieses Abschaffen, aber Dienstwagenprivileg ist voll ok. Schön wie die aktuelle Regierung von einem Porschelobbyisten in Geiselhaft genommen wird.
  • Gemerkt dass meine letzte Monatsliste "Im Juli" hiess und ich die Chance komplett nicht genutzt habe auf den immer noch großartigen (wenn auch teils vielleicht kitschigen) Film "Im Juli" von Fatih Akin hinzuweisen.
  • Es gab ein Konzert von Großstadtgeflüster auf dem Summersound in der Bremer Neustadt. War cool, vielleicht auch nur deswegen weil es einfach spontan für mich war. Nächstes Mal dann bitte etwas weniger Kater.
  • Scheinbar vertrage ich gerade keinen Alkohol. Ein paar Biere und ein paar Shots sorgen gerade dafür dass ich am nächsten Tag flach liege und habe auch massive Erinnerungslücken.
  • Kann auch an der Ananas[1] Schafskäse Pizza liegen die ich mir immer aus angetrunkener Angewohnheit hole. Nehme eigentlich kaum noch Milchprodukte zu mir und denke dass die Laktose in Form von Pizza- und Schafskäse gerade nicht gut verkraft. Das, oder ich werde alt. Aber das kann ja garnicht sein. Oder?
  • Ich kann nicht glauben wie langweilig das zweite Dune Buch ist. Ich habe so gar keine Lust weiterzulesen. Hate Read.
  • Ich habe wieder angefangen ein Bulletjournal zu führen, da digitale Todolisten für mich einfach nicht funktionieren. Ist die App geschlossen, sehe ich auch keine Verpflichtung mehr. Nicht mein erster BuJo Versuch, leider werde ich immer etwas fahrlässig mit der Zeit, bis die Existenz und Routine des Journalings komplett vergesse - sogar denke dass eine digitale Version z.B. in Workflowy - subjektiv immer noch die beste App für Notizen und eigentlich fast alles - für mich besser funktionieren. Vielleicht wird es dieses mal ja besser. Merke aber nach 2 Wochen dass ich wieder etwas mehr Struktur in mein Leben bekommen.
  • Und: Natürlich hab ich nicht einfach ein Notizbuch genommen. Nein. Das wäre ja zu einfach. Es muss ja das "offizielle" Buch von Leuchtturm sein. Bietet "etwas Mehrwert", wie eine Schnelleinführung in das System, ein paar vorausgefüllte Seiten (Legende, Index, Futurelog) und ein paar Abmessungen für schnelle Referenzen. Aber im Ernst. Jedes Buch sollte es tun.
Ganz eventuell übertreibe ich es mit der schriftlichen Datenerfassung. Aber nur ganz eventuell.
  • Was man sich sparen kann, ist die "offizielle BulletJournal App". Diese bietet einfach überhaupt keinen Mehrwert. Es gibt ein paar Artikel die nicht wirklich neues liefern, eine Möglichkeit schnell Dinge "digital" zu notierten (revolutionär), die Möglichkeit ein Backup in Form von Fotos zu machen (Ja... nein) und Reminder. Letzes sind das vielleicht wirklich praktische, aber es gibt ca 100 bessere Möglichkeiten digital einen Reminder zu stellen. Also - spar das Geld.
  • Denke wieder sehr viel über ein Tattoo nach. Ideen habe ich diverse, aber als jemand der bisher noch gar kein Tattoo hat ist es schwer "anzufangen" und sich an den Gedanken zu gewöhnen etwas permanentes am Körper zu haben. Der "Rest deine Lebens, was ist wenn es dir nicht gefällt" Gedanke ist etwas was mich schon sehr lange von einem Tattoo abgehalten hat. Gleichzeitig sehe ich dann eine Freundin dessen kleines CoverUp auf dem Schulterblatt dann einfach spontan mit einem 1qm Tattoo "gecovert" wird.
  • Direkt aber einen Task zu haben der "Mit XY reden und Kontakt abbrechen" zu haben und abzuhaken gibt allerdings nicht so die Befriedigung. Immerhin war es dann die Antwort "Hey ja klar" und "Machs gut". Scheinbar war das für mich schwerer als für die Gegenseite.
  • Erfolgserlebnis: Als übergewichtiger Mensch sich in der Öffentlichkeit ohne Shirt zu zeigen und dann auch noch in einen See schwimmen zu gehen. Komplexe sind schon ganz schön doof.
  • Die letzten beiden Punkte sind so Gründe warum ich diese monatliche Liste mache. Ich fühle mich eigentlich nicht wohl dass diese Dinge über mich im Netz stehen, dennoch will ich es - einfach nur um über meinen eigenen Schatten zu springen. Und um offener zu werden, was ja immer noch eines meiner Jahresziele ist.
  • Arbeite mich seit geraumer Zeit in das Flutter Framework ein. D.h. ich arbeite ich mich auch gleichzeitig in die Dart Programmiersprache ein. Und in Statemanagement in Dart/Flutter. Und in Best Practices. Und in Firebase. Und in App Distribution bei Apple und iOS. Also ich habe ja einen Background in der Programmierung, aber das was jetzt doch schonmal sehr viel neues und unbekanntes.
  • Weiss nicht ob es hilfreich ist das Thema von 5 Seiten gleichzeitig anzugehen. Gleichzeitig will ich aber auch nicht blind irgendwelche Tutorials und StackOverflow Lösungen einkopieren, sondern verstehen wieso etwas gemacht wird.
  • Doof dann auch wenn ich merke, dass ich zwar mein Ziel erreicht habe, aber die eigentliche Idee nicht umsetzen kann. Oh Mann. Selten haben mich meine Kollegen wohl so wütend und gereizt gesehen. Sorry.
  • Willkommen im Rabbit Hole. Bulletjournal Plan für September gleich kompletter Overkill. Ich probiere jetzt einen Habittracker für Schlafzeiten, Sport, Gewicht und Kalorienzufuhr (inkl. fancy Graphen und andere Spielereien), habe eine "One Sentence a Day" Sektion und werde auch einen sogenannten Rolling Weekly Spread ausprobieren. Ich glaube aber dass mir die Recherche und Umsetzung mehr Spass gemacht hat, als das eigentliche Ausfüllen. Egal. Durchziehen.
  • Ausserdem habe ich mir einen mobilen Fotodrucker besorgt. Und klebe jetzt gelegentlich Bilder in das BuJo. Wie so ein Stickeralbum. Ja, warum nicht.
  • Wo wir schon bei unnötigen Anschaffungen sind - eine Heissluftfritteuse habe ich jetzt auch. Bisher ganze 1x genutzt. Ganz vielleicht gibt es ein zweites mal.
  • Habe jetzt eine Bulletjournal Ideensammlung angelegt. Und die meisten Punkte drehen sich darum wie man so ein Journal am besten Digital umsetzt. Uhm, ... ja.

  1. Ja, Ananas. Auf Pizza. Geil. ↩︎

Dune Messiah war das langweiligste Buch was ich seit langer Zeit gelesen habe. Immerhin ist das Cover wieder ganz hübsch.

Es hätte gut werden könne. Am Ende von Band 1 stand Paul am Anfang eines Krieges (oder Jihad) gegen das Imperium und alle Weichen waren auf eine ganz spannende Fortsetzung gestellt. Und dann les ich diesen zweiten Teil der diesen Cliffhanger einfach übersprungen hat. Stattdessen wird 12 Jahre in die Zukunft gesprungen und der Jihad ist mehr oder weniger durch. Paul ist nun der neue Imperator und sein größtes Problem ist dass er keine Kinder hat. Weil seine Scheinfrau Verhütungsmittel in die Kornflakes seiner Konkurbine mischt. Oder so.

Was dann folgt ist der Versuch einer Gruppe von Verschwörern den Tod eines hellsehenden Imperators zu planen. Und das auf höchst komplizierte Art und Weise. Und Paul weiss davon ab Mitte des Buches auch, aber versucht seinerseits den Plan auf höchst komplizierte Art und Weise zu verhindern [1]

Das Buch hat 300 Seiten. 300 Seiten mit Schriftgröße 24 [2]. Und dennoch habe ich 20 Tage für dieses Buch gebraucht, weil es einfach stellenweise so langweilig war, ich weiss nicht ob ich jemals so eine flache Spannungskurve gesehen habe. Sicher, der erste Band hat sich auch viel Zeit gelassen, aber nur deshalb weil es sehr viel Zeit mit Worldbuilding verbracht hat. Und dass hat mir Spass gemacht. In diesem Teil fehlte dieser Teil sehr, es gibt ein paar Andeutungen zu dem Kriegsverlauf zwischen diesem und dem ersten Band, aber der Rest war einfach nur Zzzzz Zzzzz. Irgendwie hat nichts für mich gepasst. Selbst die Kapitelintros, die wie im ersten Teil aus Textabschnitten zukünftiger Bücher, Erinnerungen und Schriften bestanden waren einfach irgendwie belanglos und / oder zu kryptisch. Ich habe irgendwan aufgehört diese zu lesen.

Dune Messiah, Rückseite.

Ein paar Dinge die mich mir notiert habe, und einiges vorweg nehmen - kurz: Spoiler Alarm [3]:

  • Mit dem Kontext eines 9/11, Taliban oder IS ist der Begriff Jihad vermutlich noch negativer besetzt als zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Aber aus heutiger Sicht hat das Lesen dieser Abschnitte ein Unbehagen ausgelöst. Und auch mit Tun und Handeln seiner Leute baut Paul hier einen Gottesstaat auf, mit ihm als Gottfigur und Heilsbringer. Irgendwie schwer zu ertragen.
  • Vielleicht war sich Frank Herbert bewusst dass Paul einfach nicht mögenswert ist. Und dass die Darstellung des Jihads in nicht besser darstellen lässt. Zwischendurch vergleicht er sich mit Imperator Hitler und Imperator Khan und deutet an dass sein Bodycount um ein 100x höher ist.
  • Irgendwann habe ich einfach gehofft dass der Anschlag auf Pauls Leben beginnt.
  • Die Bene Gesserit wären heutzutage große Fans eines "Crusader Kings" [4] Spiels. Ein Spiel in dem es darum geht eine möglichst prestige-reiche Dynastie zu entwickeln. Und insbesondere mit dem Verheiraten von guten Genen und Traits.
  • Pauls Schwester Alia dürfte zum Zeitpunkt des Buches 14-15 Jahre alt sein. Bisschen weird zu sehen wie sie von einem Zombie mit Identitätskrise in seinen End-30er/Anfang 40er Jahren angebaggert wird. Ja. That happened.
  • Pauls Mutter Lady Jessica hat scheinbar kein Interesse in diesem Buch aufzutauchen.
  • Milde Interessant: Ich sah inzwischen auch mal David Lynchs Verfilmung aus dem Jahr 1984 und wunderte mich über das Aussehen der Navigatoren. Fischähnliche Wesen in großen Tanks. Fand ich seltsam, da das Aussehen in Band 1 noch ein großes Mysterium war. Scheinbar hat Lynch sich aber an die Beschreibung aus Band 2 gehalten.

Ich glaub das war es für mich und die Dune Bücher. Ich habe mir gerade durchgelesen was in den kommenden Büchern passieren würde und denke dass ich mir das einfach sparen kann. Also nur von der Handlung her scheint es noch schlimmer zu werden, gar keine Lust drauf.

Bis dann, Dune


  1. Ja ich weiss, dass Paul wie Doctor Strange in die Zukunft schauen kann und vermutlich nur einen möglichen Weg sieht, trotzdem hätte er einfach die Verschwörung ab dem Moment wo er davon wusste beenden können. ↩︎

  2. Und eigentlich ist es, gemessen an der Länge, nur ein Epilog zum ersten Band. ↩︎

  3. Finde ich bei diesem Buch allerdings nicht so schlimm. ↩︎

  4. Vor einigen Tagen habe ich noch versucht jemanden von diesem Spiel zu überzeugen, deswegen einfach mal Copy/Paste mein bester Moment aus diesem Spiel: Crusader Kings sieht aus wie Strategie - ist aber eigentlich eine Geschichtengenerator, ähnlich RimWorld oder Dwarf Fortress. Du steuerst das Oberhaupt einer Dynastie und kannst Intrigen starten, Kriege führen, taktisch heiraten, sabotieren, manipulieren, etc... Eine Mischung aus Game of Thrones und Risiko vor. Beispiel, aus dem Vorgänger: Mein Charakter war uralt, und hatte schon viel bessere Erben mit viel besseren Stats und Traits. Auf einmal wurde er depressiv und ich so "Perfekt, dann Suizid". Sehe dann die Option dass ich einen Rivalen zu einen Duell fordern kann, dass der mich ehrenhaft killt. Direkt gemacht - wer kam? Der Papst. Der Fucking Papstpersönlich. Er hasste mich scheinbar (is mir wohl entgangen, hatte wohl was mit Exkommunikation und so zu tun). Allerdings lag meine Kampfkraft um einige höher als seine und das Duell endete damit dass ich ihm ein Auge ausgestochen habe. Naja, war wohl nichts mit Freitod. Cooldowntimer abgewartet, neue Runde, dieses mal das rechte Bein, dann der linke Arm, dann der rechte Arm, dann die Nase, dann das andere Auge... und trotzdem - der Papst kam IMMER wieder persönlich vorbei, wie der schwarze Ritter aus "Ritter der Kokosnuss. Das war vermutlich die beste Story die mir das Spiel jemals gemacht hat. Ok - Spiel ist so zugänglich wie Raketenforschung, aber wenn man drin ist, dann ist es großartig!* ↩︎

Tales from the Loop - Frontcover

Vor einigen Jahren sah ich die Serie Tales from the Loop. Eine sehr ruhig erzählte Serie, die mich sehr durch seine Atmosphäre und seine mysteriöse und unspektakulär, aber spannende Geschichte fasziniert hatte. Der Plot alleine hat mich schon vermuten lassen dass es hier eine Buchvorlage geben würde, eine solche Kreativität traue ich keinen Netflix Drehbuchautoren mehr zu. Und tatsächlich gab es eine Vorlage. Und zwar einen Illustrationsband des Schweden Simon Stålenhag.

Tales from the Loop - Back

Simon Stålenhags Bilder haben eine eigene Art von Magie. Der realistische Aquarell Stil, gemischt Science Fiction Elementen. Schwedische Landschaftsportraits und seltsame Häuser. Im Hintergrund liegen Skelette altertümlicher Maschinenkolosse. bipodale Mechs säumen das Straßenbild zusammen mit Dinosauriern. Walartige Frachter fliegen im Hintergrund durch die Kulisse und überall scheinen mysteriöse Kugeln zu liegen.

Kühltürme
Seltsame Vorrichtungen
Mechartige Maschinenwracks
Frachtschiffe

Dazu wurden die Bilder mit kurzen Geschichten verpackt, fiktive Erinnerungen des Autoren an seine Kindheit an die Insel, auf der die schwedische Regierung in den 60er Jahren einen gewaltigen Teilchenbeschleuniger installiert hat. Fragmente aus einer alternative Zeitlinie, in der ein alternativer Flugantrieb erfunden wurde, die das Industriedesign erheblich beeinflusst hat.

Grossartig!

Ich bin fasziniert wie sehr ich diese Reihe mag. War ich nie ein großer Fantasy Fan und haben mich die typischen Fantasy Tropes sogar abgeschreckt und ... Moment, das habe ich alles schonmal geschrieben. Für eine spoilerfreie Einführung in die Reihe, lest den Beitrag zum ersten Band, den ich auch sehr gut fand.

Dinge die an diesen Buch nicht mag. Das Frontcover. Im Ernst - wer hat diese cheesy Illustration freigegeben? Schon weil die Illustrationen im Buch soviel ansehnlicher sind. (Words of Radiance - Brandon Sanderson (Frontcover))

Unsortierte Gedanken

Also zum einen gibt es einen erweiterten Einblick in das Motiv der Antagonisten, erzählt durch aus der Perspektive genau dieser. Nicht zuviel, aber genug geteased um bei Laune gehalten zu werden.

Dann noch viele kleine Konflikte, die deutlich zeigen das Sanderson mal einfach überhaupt nichts von Schwarz-Weiss Zeichnung hält, aber das hab ich auch nicht erwartet. An ein Grimdark eines The First Law kommt es noch nicht ran, aber dass muss es auch nicht.

Das Buch hat einen der am spannendsten geschriebenen Kämpfe, das ich je erlebt habe. Keine große Schlacht, sondern einfach ein Duell. Bin immer noch fasziniert wie immersiv ich mehrere Seiten diesem Kampf gefolgt bin.

Ok, Minimal Spoiler, sehr vage, hoffentlich: Ich bin ein Fan von Doctor Who [1], und immer [2] wenn es einen neuen Doctor gab an dem man sich gewöhnen muss, gab es so einen "Ich bin der Doctor" Moment. Einen Moment in dem der leicht unfokussierte und undefinierte Charakter eine Form bekommt und seine wahre Kraft und Stil findet. Und genauso was gab es auch in diesem Buch. Und es hat in meinen Kopf nur epische Musik gefehlt. Chapeau, Herr Sanderson. 🍸🤓

Backcover: Words of Radiance

Ich mag auch die Idee dass einige Figuren mystische Begleiter haben. Vielleicht nicht originell - ähnliches gab es ja bereits z.B. bei His Dark Materials [3] und vielleicht auch ein billiges Story-Expositions Ding, aber langweilig ist es nicht wenn Shallan z.B. mit ihrem sehr literalen Pattern redet, der schrittweise Konzepte wie Sarkasmus lernt.

Wo ich schon dabei bin, Shallans Schlagfertigkeit ist zwar etwas rarer, dafür aber gibts gelegentlich Perlen wie diese hier:

"I think hanging people is a poor choice of pressions for an executioner. Better to be the guy with an axe. [...] You see [...] with the axe, it's easier to get ahead..."

Wenn ich meckern müsste, dann vielleicht dass ich SCHON WIEDER das Buch an mehreren Stellen mit Klebestreifen reparieren musste, weil es teils einfach auseinander fällt. Ausserdem finde ich die Illustration des Covers einfach mal kackenhässlich. Bereue dass ich nicht mit den UK Editionen von Gollancz eingestiegen zu sein. Oder mit den neuen Hardcovern.

Trotz knapp 1100 engbeschriebenen Seiten - gefühlt sitz ich ewig an den Büchern - hab ich eigentlich direkt Bock weiterzulesen. Der nächste Teil wird nicht lange auf sich warten lassen. Auch wenn die Postfrequenz hier dadurch etwas leidet.


  1. Oder war es, leider hat der aktuelle Showrunner Chibnall die Show für mich versaut - und hoffe sehr dass Russel T. Davis die Show noch retten kann. Bin wohl einer der größten Fans gewesen und aktuell interessiert mich die Show einfach nicht, wobei ich die aktuelle Doctor Darstellerin Jodie Whitaker eigentlich ganz sympatisch finde. Die Drehbücher sind Schrott. Ausserdem... worum gehts? Achja... High Fantasy Buch. Review. Meinung. Nicht Doctor Who. Macht mich so sauer wie die letzten beiden Game of Thrones Staffeln. ↩︎

  2. ausser beim aktuellen ↩︎

  3. Übrigens zweimal versucht zu lesen, aber die Hauptfigur ging mir so auf die Nerven, habe es nicht geschafft zu lesen. Selbst die Serie fand ich schrecklich. ↩︎

31.07.2022

Im Juli 2022

Buntspecht, Pusdorf Studios, 02.07.2022
  • So leben dass es alle wissen wollen, ist das Ziel - es einfach direkt erzählen um allen etwas Zeit zu sparen die Realität. Auch ok.
  • Buntspecht in den Pusdorf Studios gesehen. Richtig gutes Konzert, grossartige Stimmung, buntes Publikum und hatte eigentlich die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht. Auch wenn ich die Band kenne, hatte die Live Session viel mehr Vielseitigkeit als die Platten. Kurz war es an einigen Stellen eine Jazzsession, etwas Artrock, dann Big Beat und dank Cellos und Geigen auf der Bühne hatte ich an einer Stelle sogar etwas Godspeed You! Black Emperor - Postrock Vibes - zugegeben, nur ganz kurz.
  • Ergänzend dazu, ich hasse Beachbälle auf Konzerten.
  • Ich habe es ungeplant geschafft einen Bremer Freundeskreis auf OkCupid zu matchen. Peinlich wenn man all ihre Freundinnen kennt.
  • Mein SP-404 MK2 Sampler hat ein Firmware 2.0 Update bekommen. Und ich liebe es.
  • Geburtstag, größtenteils ignoriert.
  • Interessante Zufallsbegegnung gehabt, dank alkoholinduzierter Intoxikation erinnere mich aber kaum noch an was alles gesagt wurde, nur das Gefühl dass ich den ganzen Abend über hatte. Hat mich jetzt schon einen Tag lang beschäftigt, aber damit abgefunden dass eine Erinnerung an ein Gefühl vielleicht besser ist, als das Gespräch der Trunkenen.
  • Durch Zufall wieder Kontakt zu einer Person, die mir in der Vergangenheit sehr wichtig war, gehabt. Kurzes "Hallo" via Instagram führte zu einem fast vierstündigen Telefonat. Schade dass soviel Zeit dazwischen lag, aber eigentlich war dies genau der richtige Zeitpunkt.
  • Habe gerade generell eine Phase in der sehr positiv gegenüber Menschen bin, denen auch sage dass was ich an denen mag. Und merke - nach einer kurzen Verwirrungsphase - dass es mir sehr gut tut. Der Worst Case den ich unterbewusst immer abgespielt habe ist nie eingetreten. Eher das Gegenteil.
  • Mein Pixel 5 fand es leider nicht so gut dass ich es als Longboard Bremse benutzt habe und ist nicht mehr. Bis zum nächsten Pixel wird es jetzt übergangsweise ein OnePlus Nord 2T tun. (Toller Übergang im Vergleich zu den vorherigen Themen :D )
  • Ein Vorteil (oder Nachteil, abhängig von der Perspektive und der Verträglichkeit von Uringeruch vor der Haustür) wenn man im Bremer Ostertor wohnt ist, dass einmal im Jahr der Weg zur Breminale nicht weit ist.
  • In den vorherigen Jahren war Breminale immer etwas wo ich vielleicht an einen oder zwei Tagen hingegangen bin, dieses Jahr waren es alle 5 Tage. Nachfolgend ein paar Bands und Acts die ich gesehen habe (und auch gut bis sehr gut fand):
  • Doctor Krapula - kolumbianische Ska Musik - am Mittwoch.
  • Lisaholic - Irgendwie Liveloop Hip Hop Drum n Bass Rap - am Donnerstag. Die Frau hat Energie!
  • Freitag wurde definitiv dominiert von Team Scheisse, deren Instapage alleine ist schon ein Meme Marketing par Excellence!
  • Samstag war dann für zwei Highlights. Erstmal gab es Laturb - hier direkt aus Bremen. Irgendwie Electronic NDW Art Synthpop. Einfach mal dieses Video geben.
  • Direkt danach dass worauf ich mich seit Wochen gefreut habe. Isolation Berlin. Eine Band die das Ergebnis sein könnte wenn man Rio Reiser, Element of Crime und etwas Tocotronic in einen Mixer steckt. Am Anfang etwas seicht, wurde das Konzert richtig intensiv und hat mich richtig gefreut dagewesen zu sein. Enfant Terrible ist gerade auch auf Dauerrotation.
Isolation Berlin auf der Breminale
  • Alles in allem konnte ich dieses Jahr richtig viel von der Breminale mitnehmen. Viele Leute getroffen. Gute Musik gehört. War schon eine richtig gute Zeit.
  • Was ich aber auch mitgenommen habe - eine Covid Infektion. Die folgenden 11 Tage habe ich mit (vergleichsweise) milden Symptomen zuhause verbracht. Bisher kein Anzeichen von Long Covid oder ähnlichen Rotz. Für so einen Quatsch habe ich auch keine Zeit. Im Ernst - lasst euch impfen! Ich habe schon bei einigen Leuten bemerkt wie sehr die Infektion einen aus der Bahn werfen kann.
  • Toll und irgendwie wholesome wieviele Leute direkt ihre Hilfe anbieten, wenn man die Isolation erwähnt. Danke Leute!
  • Man kann so eine Quarantäne übrigens wunderbar mit jammern und exzessiven Social Media Konsum verbringen. Muss ich jetzt aber auch irgendwie wieder zurückfahren. Bin ja immer noch auf Digital Minimalism und so.
  • Der Gedanke mir ein Tattoo zuzulegen hat sich wieder manifestiert.
Random Moment auf der Breminale - es war jetzt nicht wirklich eine Überraschung dass ich mir eine Infektion eingefangen habe
  • Irgendwie ein ereignisreicher Monat, und dennoch hab ich die meisten Sachen noch unerwähnt gelassen. Was ich auf jedenfall gemerkt habe, wie sehr mit Dinge wie z.B. eine Breminale und soziale Interaktion gefehlt haben. Auch glaub ich mein persönliches Jahresziel "offener zu werden" auf guten Weg ist. Ich stelle mich viel öfter diversen Ängsten die mich oft zurückgehalten haben, gehe mehr auf Menschen zu. Es fällt mir schwer, aber der Worst Case ist bisher nie eingetreten, eigentlich sogar das Gegenteil. Mental geht es mir so gut wie noch nie zuvor.
08.07.2022

Liedgut X

People under the Stairs - Bevor Harry mit Hogwarts durchgestartet ist, hat er sich im Hip Hop versucht

Schon wieder zwei Monate her seit meinen letzten Favorite Track Roundup mit Cringe [1] Kategorie Namen. Dieses mal mit einem X [2] am Ende. In Filmen, Serien und Spielen ist das X am Ende eines Titels immer ein Zeichen für das Extreme und Next Generation und das Unbekannte. Hier aber nicht. More of the same. Alter Hip Hop, alter Punk, alter Soul/Funk, Drumbreaks und Lucy Liu. ... Moment mal - die Lucy Liu? Ja!

Aber dass ist schon okay so. Ist ja kein Release Radar.

Ausserdem hat dieses "X im Titel" Geschichte sowieso größtenteils in den 90ern stattgefunden [3], und die meiste hier vorgestellte Musik kommt oder hat seinen Ursprung genau in diesem Zeitraum.

Bis zum nächsten Mal! [4]


  1. LiedGut, irgendwie klingt es einfach zu sehr Try Hard ↩︎

  2. Ich bin bald soweit bei römischen Zahlen dass ich die nächsten bald google muss. Mir gehen die Friday the 13th, Rocky, Final Fantasy Teile aus an denen ich mich orientieren kann. ↩︎

  3. Auch beliebt damals: Das Wort Euro vor oder eine 2000 danach anhängen.* Euro LiedGut 2000*. ↩︎

  4. Kann eine Weile dauern, habe den nächsten Teil des Stormlight Archive angefangen. Und diese Bücher sind halt mal unglaublich lang. Und - Spoiler - halt auch ziemlich gut. Bin jetzt Fantasy Florenz, fürchte ich. ↩︎

Weiterlesen
Velocity Weapon - Megan E. O'Keefe

Der Marcel mochte dieses Buch. Und Niklas auch. Dann will ich dem nicht nachstehen und hab auch den ersten Band [1] der Protectorate Reihe - einer dreiteiligen Space Opera - gelesen.

Ich will eigentlich garnicht soviel über die Geschichte sagen, da ich denke dass sie am besten funktioniert wenn man überhaupt nicht weiss worum es geht. Idealerweise nicht mal die Inhaltsbeschreibung auf der Rückseite lesen. Dass ist wichtig, denn viel Tiefgang bieten die Figuren nicht und die Story - mit einigen kühnen Elementen die man durch aus als Stretch bezeichnen kann - lebt komplett von ihrer Spannung. Der beste Vergleich ist vermutlich: Das Buch würde sich super als Netflix Show machen. Etwas over the top, aber immer spannend.


  1. Immer ist irgendwie alles der erste Band von irgendwas. Irgendwie vermisse eigenständige Bücher. Aber das bringt es wohl mit wenn man eine Science Fiction und Fantasy Lesephase hat. ↩︎